Beim Malen...

 

...geht es mir vor allem um den Prozess. Alles beginnt mit einer Linie.

 

Ich finde es faszinierend, wie sich einfache Linien und Formen in Kombination miteinander zu komplexen Gebilden wandeln.

Mit jeder Linie und jeder zusätzlichen Farbschicht entstehen neue Möglichkeiten und neue Kompositionen – Formen gehen ineinander über, überlagern sich und kollidieren, Linien verlieren sich und tauchen wieder auf, und manchmal lässt sich kaum noch nachvollziehen, was die ursprünglichen Formen waren.

 

In diesem Prozess geht es für mich nicht nur um das Erproben und das Konstruieren, sondern auch um das Loslassen.

Der Malprozess macht es erforderlich, vorgefertigte Ideen oder das Streben nach einem bestimmten Resultat loszulassen, das Existierende loszulassen, um etwas Neues zu schaffen: Farben und Formen werden überlagert, verschwinden, manchmal werden große Teile des Bildes übermalt; nur ein paar Linien und Formen bleiben sichtbar als Andeutung dessen, was vorher war.

Biografie

 

Veronika Krämer ist eine in Berlin lebende Künstlerin, die sich vor allem mit abstrakt-geometrischer Malerei beschäftigt.

 

Da ihr Großvater und ihr Urgroßvater Maler waren, kam sie früh mit Kunst in Berührung. Doch obwohl das Malen und Zeichnen sie immer begleitet haben, beschloss sie erst 2020, die Malerei zum Beruf zu machen. Seitdem wurden ihre Bilder in Europa, Asien und den USA ausgestellt. 2023 war sie Finalistin des renommierten Aesthetica Art Prize.

 

Sie hat in Paris, Wien, Oslo und München studiert, wo sie ihren Magister Artium in der Fächerkombination Europäische Ethnologie, Soziologie und Nordische Philologie abschloss.

 

 

 

 

 

Kontakt

 

E-Mail: contact@veronikakraemer.com

 

Instagram: @veronikakraemer.art

 

 
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